Aktuell

Monatshöck/Lunch

Nächster Monatshöck: Dienstag, 5. November 2024 ab 11.00h

im Restaurant Adlisberg

1. Oktober 2024

Liebe Racer,

Hier der Bericht meines Stellvertreters Volker - vielen Dank!
Gruss,
Adi

 

Heute stand der Stammtisch ganz im Zeichen der neuen Jahreszeit, die mancher vielleicht verpasst hat, weil er in letzter Zeit mehr im warmen Inneren sass als draussen; so hat es heute jedenfalls der Racing Stammtisch gehandhabt und wechselte wieder nach drinnen. Ja es ist Herbst und das zeigt sich auch an den Ergebnissen unserer Fussballmannschaften, die beide am Sonntag siegten (das Semester läuft und damit steigt die Trainingspräsenz). Personell war heute der Stammtisch weniger breit aufgestellt: Im September hatte es noch für eine Fussballmannschaft (11 Mann) gereicht, heute waren wir nur zu acht, was aber immerhin für eine Futsalmannschaft reicht und es ist ja - habe ich es erwähnt? - Herbst, die Halle ruft also schon.

Zu besprechen gab es allerlei und viel, der schweizer Fussball wurde dabei am Rande gestreift. Die anwesenden GC-ler waren vergleichsweise gut gestimmt: die Mannschaft spiele nicht katastrophal. Brennender war hingegen das Thema Fahrrad-WM (oder Velo-WM?) von Interesse, die Zürich doch fest im Griff gehabt hat. Man bewunderte die Fangemeinschaften aus aller Welt, die friedlich und enthusiastisch ihren Sportidolen zugejubelt hätten. Und sonst? Heute wurde erstaunlich viel über Politik gesprochen, der Herbst ist ja bekanntermassen die Jahreszeit der Revolutionen: Oktober...war da was? Nein das war im November! (Ein Grund mehr zum nächsten Racing-Stamm zu kommen!) Ohnehin ist sich der Racing-Stamm darin einig, dass es schwer genug ist, alles beim guten Alten zu belassen und selbst das will nicht so recht gelingen. In diesem Sinne kam die Frage auf, ob es uns noch gelingen wird, dieses Jahr die heissersehnte Generalversammlung abzuhalten. Der Optimismus hält sich in Grenzen...und zwar denen, die man als GC-ler zu achten gelernt hat.

Als sich die Stimmung aber etwas beruhigt hatte, gab es dafür verschiedene Anekdoten aus verschiedenen Berufskarrieren, die im Kreise der Anwesenden bleiben (Eherensache). Eine kann ich aber guten Gewissens teilen, denn sie ist nicht aus meinem Berufsleben, nichteinmal von einem Racer, aber sie konnte heute doch für Erheiterung sorgen (wahrscheinlich weil wir heute keine Juristen am Tisch hatten). Mein Grossvater war seines Zeichens ein sehr angesehener Anwalt. Bei einem Fall wurde sein Mandant zunächst, der Form halber, gefragt, ob er Herr Sowieso ist. Er: "Nein Euer Ehren." Das führte zu einiger Verwirrung. Nachdem der Richter die Gerichtsangestellten, die die Personalien aufgenommen hatten, befragt und die ID des fraglichen Mandanten kontrolliert hatte und also festetllte, dass er eben doch Herr Sowieso war, fragte ihn der Richter: "Warum haben Sie es dann verneint?" Der Mandant: "Mein Anwalt hat gesagt, ich soll alles abstreiten." Dieser Ansatz ist garnicht so dumm. Als ich einmal als Gymischüler eine Gerichtsverhandlung mit meinem Wirtschafts- und Rechtslehre-Kurs besuchte, kam ich zu spät und wurde beim Eintreten von der Richterin gefragt, ob ich Herr U sei - also der Angeklagte der Verhandlung, der genau wie ich verspätet war. Ich verneinte dies...und kam damit durch! Man muss einfach der falsche Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein: wie ein guter Torhüter. Übrigens, ich - der Autor der Textes - bin nicht euer Adi, der war heute nämlich garnicht da, da er scheinbar böse vom Stau erwischt worden ist (sagte er...ob er damit durchkommt: die acht Geschworenen werden im November das Urteil verkünden. Noch ein Grund da zu sein).

Gegessen haben wir übrigens auch und das nicht schlecht. Einstimmig kamen wir zum Urteil: Wer heute nicht da war, hat etwas verpasst.

Volker Hartmann Caedelle

7. Mai 2024 Adlisberg

Liebe Racer

Zuerst einmal möchte ich Myrtha Lässker danken. Sie liest im Vorzimmer von René Dalla Corte immer seine Emails, also auch meine. Sie sag, jetzt müsst ihr genau lesent: Sie bedauert, dass die  (unsere) Treffen nur 1 x pro Monat stattfinden. Danke für dieses wunderbare Kompliment. Der Künstler lebt nun einfach einmal vom Applaus. Danke, Myrtha.

Apropos, René, er kam um 12.12 Uhr und sofort brach das Leben aus. Zum Glück konnten wir vorher die Verlautbarungen verbreiten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Futsal steigt auf, die 1. Mannschaft kämpft mit sich und dem Abstieg. Volker Amaro, Schiedsrichter, Goalietrainer, Psychotherapeut, mit Wohnsitz Chur war der einzige Vertreter der jungen Garde. Er verkaufte sich gut und versprach wieder zu kommen.

Wenn jemand Tickets für die EM braucht oder möchte, auch für die Premier League, kann er sich bei mir melden, ich habe eine gute Quelle, nicht ganz billig, das Europameisterschafts-Ticket zum Beispiel kostet bis jetzt noch Fr.4000.--. Sonst streiften wir alle Bereiche der Gereartrie, der Gebresten und Sportverletzungs-Spätfolgen, schimpften über das schlechte Wetter in den Golf (Sport) Regionen, über GC, über den FCZ und das Fehlen des Stadions. Wenn man weiss, dass im Sport der Profit mit dem Stadion erzielt wird, kann man sich vorstellen, dass ohne die Investoren in der Schweiz kein Profi-Fussball betrieben werden könnte. Ohne Canepa und ohne die amerikanischen Partner von GC gäbe es keinen Spitzenfussball, wegen kein Stadion.

Apropos, Canepa, er ist es, welcher der Stimmung ums Stadion nicht gerade hilft, mit seiner Fan-Politik, mit seinem Abweichen von sinnvollen Massnahmen bei der Bekämpfung der Hooligans, und nichts anderes sind die Mitglieder der "Südkurve", auch wenn es nicht alle sind. Gut, für mich als GC-Mitglied geht es jetzt vor allem um den Klassenerhalt, denn immerhin ist die Barrage jetzt mehr oder weniger sicher - für mehr darf bis zum letzten Moment gehofft werden. Allerdings wird das Barrage-Abenteuer alles andere als ein Selbstläufer, Sion oder Thun, beide sind in guter Verfassung und haben etwas zu gewinnen. Aber auch nachher fallen die Früchte nicht einfach vom Himmel. Neue Spieler, neues Glück - wer nimmt die alten? Zum Glück ist mein Herz grösser als Verstand. Meine Holde meint, das sei ganz leicht möglich. Ich gehe am Freitag nach Luzern. GC - Luzern, ich muss verkalkt sein. "Ist ja meine Rede", meldet sich die Holde im Hintergrund. Jeder hat seine Schwäche, und wäre GC mein einziger, könnte ich als glücklicher Mensch durchgehen.

Meine ganze Hoffnung setze ich in Zukunft auf Valentina, meine 15 Monate alte Enkelin, Linksfüsserin, eine Quell grosser Freude.

Allen Grossvätern glückliche Momente mit ihren Enkeln, allen Aktiven viele Tore und bitte nicht vergessen, viel Spass bei der Ausübung ihres Hobbies, denn beim Fussball geht es wirklich nicht um Leben und Tod, nein wirklich nicht, die Sache ist viel ernsthafter.

Euer Adi mit sportlichen Grüssen an alle und einem speziellen an Myrtha

7. Apri Adlisberg

Liebe Racer

 

Wir durften mit Hans Stocker auf seinen 90. Geburtstag anstossen. Das Geburtstags-Kind übernahm die Getränke. Vielen Dank dafür, danke für diese gute Idee.

 

Kleine Gruppe, intensive Gespräche, breit gefächert und tief geschürft – die letzten 4 verliessen den Tatort nach 16 Uhr. Wir haben nicht direkt über unsere Altersgebresten gesprochen, aber das Gesundheitssystem in allen Facetten durchleuchtet. Dann kam Robert T, zwar spät, aber er kam und wurde als Erster bedient, berichtete von der Front, den Finanzen und von seiner Idee eines «Racing-Pavillons», und René beschaffte nullkommanichts Kontakte dazu. Ganz nebenbei erhielten wir eine Lektion, wie es auf dem Bau zu und her geht, wie Küchen bestellt, montiert, repariert und wie die Menge den Preis beeinflusst, klar. Ich habe zwar eine Küche, aber ich will eine durch René.

 

Schule 2024, wir hatten drei Experten vor Ort, eigentlich sind wir ja alle Profis, alle gingen jahrelang in die Schule. Wir wissen, wie es sein sollte, aber wir wünschen unseren Nachfolgern , dass sie auch lernen Schwierigkeiten überwinden. Und wie überall im Leben, in der heutigen Zeit, am Ende des Tages muss einer der Häuptling sein und dafür hin- und einstehen. Ja, ja, die heutige Gesellschaft. Wir schürften tiefer, stiessen auf die Religion, die letzten Elemente und auf die Bedeutung von Ritualen, auch im Sport. Die Restaurant-Leitung musste uns aus dem Tempel prügeln, sonst hätten wir noch konvertiert, oder heisst es «wären wir konvertiert»?

 

Natürlich sprachen wir über GC, sprachen über Fritz. Einig sind wir uns alle, über das Chaos, das dort geboten wird, dass die Barrage nicht mehr zu vermeiden ist und dass dort, gegen wen auch immer, Thun oder Sion, die Trauben in beiden Fällen hoch hängen.

 

Ich fliege am 4.5. bis 6.5.24 nach London, Samstag Spiel, eventuell auch Sonntag, mit Hotel, etwas mehr als Euro 1000… Hat jemand Interesse? Weitere Détails?

 

Wie auch immer, am 7.5.24, «einen Tag nach London» der nächste Racing-Lunch. Hat jemand Geburtstag? Gerade gehabt?

Gruss, Adi

Liebe Racer

Ich möchte jetzt nicht politisch werden, aber gestern waren wir am Racing-Lunch ausschliesslich 13.-AHV-Profiteure, ein weiterer, Fé Knöpfel haben wir telefonisch zugeschaltet - er erfreut sich bester Gesundheit, wollte sich aber nicht durchringen, dass er uns vermisst, vermutlich hörte Feind mit. Unser Präsident Robi T. versicherte uns, ebenfalls telefonisch seine uneingeschränkte Loyalität, aber berufliche Gründe verhinderen seine Anwesenheit.

Nun, wir unterhielten uns bestens, zogen vor allem über die Abwesenden her, schwelgten in Erinnerungen, in denen alles besser war und unsere Gelenke alle original. Die Branche wirbt inzwischen mit mehr als 30 m mehr Reichweite beim Golfen (pro Gelenk), macht also bei zwei neuen Knien und zwei neuen Hüften circa 120 m. Ich glaube, das müssen wir noch vertiefen. Wir zogen über GC her, über den FCZ - beide Clubs sind inzwischen dankbare Opfer, jeder aus anderen Blickwinkeln. An der amerikanischen Politik gibt es kaum etwas Erfreuliches, boomen tut nur die Kriegswirtschaft und ja - die Börse, als gäbe es kein Morgen.

Ich könnte meinen Text mit ein paar Zahlen von Liechtenstein aufpeppen. Eines von 5 schuldenfreien Ländern, Höchststeuersatz von 15 %, dafür keine Staatsförderungen, fast 45000 Arbeitsplätze bei knapp 40000 Einwohnern. Gut, dafür Verkehrsprobleme (Auto), Bauboom und die Folgen davon sowie die Spätfolgen, wenn man zu viel Geld hat. Ich selber habe dieses Problem nicht, sehe es nur bei den anderen. Ich fahre heute noch hin, denn Richard David Precht hält einen Vortrag - worüber? Ich weiss es nicht, aber er redet über alles total gescheit. Vor 1 Monat war Harald Schmidt auf Besuch. Was er gesagt hat? Ich erinnere mich nicht, aber es war unterhaltsam.

Wie unterschwellig angedeutet, wir freuen uns immer auf die Jungen, aber unsere gestrige Runde war schon ziemlich inspirierend. Es hätte noch Platz gehabt. Der "Adlisberg" empfängt uns wie Staatsgäste, die Chefin betreut uns herself und die Menues sind vom Feinsten.

Allen eine gute Zeit, bliiben xund

Adi Noventa

Beiträge, Fotos etc. an Marcel Gysin marcel.gy@gmx.ch

 

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